Unter dem Dach des Treffpunkts Steinenbrück treffen sich Menschen, die für andere – vor allem für Menschen mit Migrationsgeschichte – da sein und ihnen den Einstieg bzw. das Leben in unsere Gesellschaft leichter machen möchten. Sie nutzen dazu ihre Begabungen, ihre Zeit, ihre Kontakte und ihre Ideen und sind an einer Begegnung auf Augenhöhe interessiert.
Sie wollen eingeladen werden oder sind an der Tagesordnung des nächsten Treffens interessiert? Dann schreiben Sie eine E-Mail an: kontakt@treffpunkt-steinenbrueck.de
Beispiele für Hilfestellungen im Alltag
Generell ist es sinnvoll,
- langfristig zu denken bzw. sich verpflichten (mind. 1 Jahr, eher mehrere Jahre),
- Frustrationstoleranz mitzubringen (es gibt immer wieder Rückschläge und Verzögerungen),
- Austausch mit anderen zu pflegen (zum Beispiel im Netzwerk Nächstenliebe),
- sich auf ein Land/Region/Sprachgruppe zu konzentrieren (nicht verzetteln)
- Gemeinschaft und ein frohes Miteinander zu pflegen.
Konkrete Ideen und Hilfestellungen
- Begleitung auf Ämter (Sozialamt, Ausländeramt, Jobcenter, …)
- Sprachkurse mitfinanzieren bzw. durchführen bzw. Sprachpraxis ermöglichen durch persönliche Treffen
- Hilfe beim Finden einer eigenen Wohnung (in Abstimmung mit Sozialamt und Integrationsbeauftragten)
- Briefe erklären (z. B. von der GEZ, Stromabrechnung, …)
- Platz in Kindergarten finden
- Elternabende in Kindergarten und Schule begleiten
- Elterngespräch mit Klassenlehrer organisieren und begleiten
- Fragen zu christlichen Festen wie Ostern, Pfingsten, Advent, Weihnachten bzw. allgemein zu unserer Kultur und zum Glauben beantworten, insofern sie gestellt werden
- gemeinnützige Arbeit organisieren (in Abstimmung mit dem Integrationsbeauftragten)
- Rechtsanwalt (z. B. einen auf Asylrecht spezialisierten Anwalt finden, Termine begleiten)
- Gerichtsverfahren (für den Fall der Ablehnung des Asylgesuches vorbereiten, Termin begleiten)
- praktische Aufgaben (Wohnung tapezieren, beim Umzug helfen)
- Beziehung pflegen (zu Geburtstag einladen; Einladung zu Geburtstag wahrnehmen, Weihnachten oder Silvester gemeinsam feiern)
- Kontakte herstellen (z.B. bei Dringlichkeit Termin bei einem befreundeten Zahnarzt finden)
- Arbeitsstelle finden (potenzielle Arbeitgeber ansprechen; Begleitung beim Erstellen der Berwerbungen; Klären der nötigen formalen behördlichen Voraussetzungen)
- Vernetzung mit anderen Flüchtlingen des gleichen Sprachraums herstellen (falls gewünscht und Kontkate vorhanden)
- Feiern (zum Beispiel Nouruz, das persische Neujahrsfest)
- Patenschaft für ein Kind, zum Beispiel für zwei Jahre (z. B. das Kind zum Kindergeburtstag des eigenen Kindes einladen, zum Sportverein mitnehmen etc.)
Bilder eines Ausflugs von Netzwerk-Teilnehmern in das Freilichtmuseum Lindlar